Gäubahnkappung eine absolute Katastrophe

„Die Gäubahnkappung wäre eine absolute Katastrophe“, sagt unsere Kreisvorstandssprecherin Sonja Rajsp-Lauer. Immerhin ist nun vom Tisch, dass die Gäubahn ab kommendem Jahr in Vaihingen im Niemandsland landet: Eigentlich hatte die Bahn nämlich vor, nicht nur die Panoramastrecke im kommenden Jahr zu kappen, sondern auch noch die S-Bahn von Vaihingen bis zum Hauptbahnhof – das dürfte nun, zumindest vorläufig, vom Tisch sein.

Dennoch: „Jetzt ist der Katzenjammer groß“, blickt sie auf den Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn und dessen Vorsitzenden Guido Wolf, CDU-Abgeordneter im Landtag. „Er hat sich immer für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 eingesetzt und behauptet, durch den neuen Bahnhof würde die Gäubahn zweigleisig ausgebaut, würde die Region davon profitieren“, ergänzt Artur Eichin, Landtagskandidat der Rottweiler Grünen.

„Und jetzt endet die Gäubahn möglicherweise 2027 im Nichts.“ Er frage sich, warum der Interessenverband so heiße, „im Grunde geht es gegen die Gäubahn und nicht dafür.“ Unglaublich sei es, was seitens der Bahn und der früheren CDU-Landesregierung hier über die Jahrzehnte behauptet worden sei, „ich erwarte, dass jetzt endlich was unternommen wird!

Die Panoramastrecke zum Hauptbahnhof muss für die Gäubahn erhalten bleiben. Immerhin wird sie jetzt schon regelmäßig als Ausweichstrecke für die S-Bahnen und den Güterverkehr genutzt, wenn es anderswo klemmt.“ meint Sonja Rajsp-Lauer. Und ergänzt: „Man kann doch 1,4 Millionen Menschen im Süden Baden-Württembergs nicht einfach abhängen!“

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