Grüne Anträge für Gäubahn und Reparaturbonus finden große Mehrheit 11. Dezember 202411. Dezember 2024 Sonja Rajsp-Lauer, Sprecherin der Rottweiler Grünen, und Dr. Andreas Ragoschke-Schumm, deren Bundestagskandidat. Foto: pm „Ein starkes Signal“ Sehr zufrieden ist man bei den Grünen in Tuttlingen und Rottweil, denn ihr Bundestagskandidat Dr. Andreas Ragoschke-Schumm hat es auf den guten Listenplatz 26 geschafft. Zudem wurden beim Parteitag am Wochenende in Reutlingen beide Anträge mit großer Mehrheit angenommen. Dabei ging es zum Einen um den Reparaturbonus, eine Regelung, die es in Österreich, aber auch im Land Berlin bereits gibt: Wer hier defekte Fahrräder, Elektrogeräte oder anderes reparieren lässt, bekommt die Hälfte der Kosten ersetzt. Und das möchten die Grünen auch hierzulande durchsetzen, denn zu Einen wird so Müll vermieden und der Verbrauch von Rohstoffen reduziert, zum Anderen wird die lokale Wirtschaft gestärkt. „Wir freuen uns sehr, dass die große Mehrheit dafür gestimmt hat“, so Sonja Rajsp-Lauer, die den Antrag in Reutlingen vorstellte. Bei zweiten Antrag, den die Rottweiler und Tuttlinger gemeinsam mit den Konstanzer Grünen stellten, ging es um die Gäubahn und die Forderung, sie nicht zu kappen und damit auch zukünftig dem Süden des Landes zu ermöglichen, ohne Umstieg zum Stuttgarter Hauptbahnhof zu kommen. Dazu Andreas Ragoschke-Schumm: „Die Gäubahn verbindet im südlichen Baden-Württemberg über zwei Millionen Menschen mit Stuttgart und damit dem innerdeutschen Fernverkehr. Es wäre ein katastrophales Signal an alle, die umwelt- und klimafreundlich unterwegs sein wollen, wenn die direkte Verbindung an den Stuttgarter Hauptbahnhof wegfiele. Es ist ein starkes Signal an die Entscheidungsträger, dass dieser Antrag mit großer Mehrheit angenommen wurde.“